Am 4. Juli 2017 wurde auf dem U-Bahnhof Biesdorf-Süd der erste von insgesamt 11 Zügen des Typs IK für das Großprofilnetz vorgestellt.
Unter dem Motto "Icke macht sich breit" wurden die für den Großprofil erforderlichen Änderungen vorgestellt.
Der "ICKE" 1027 an der Bahnsteigkante in Biesdorf Süd.
Deutlich erkennbar sind die Anbauten an den Türen.
Um den Spalt zwischen den schmaleren IK-Zügen und den Bahnsteigen des Großprofils zu überbrücken, wurden ca. 18 Zentimeter Breite aus Aluminium bestehende Bleche angebaut.
Damit auf diesen keiner mitfährt, sog. U-Bahn-Surfen, wurden Verdrängungskörper installiert.
Bei geschlossenen Türen sind die angebauten Bleche durch Verdrängungskörper verdeckt.
Bei geöffneten Türen gehen diese mit der Tür auf die Seite.
Zwischen den Türen befinden sich schräg angebrachte Bleche, damit keine Gegenstände, wie Flaschen, darauf abgestellt werden können.
Im Bereich der Übergänge befinden sich keine Anbauten.
Werfen wir einen Blick in das Innere des Zuges:
Die Fahrgastinformation an den Türen wurde verändert und ist nicht mehr so klobig.
Die Sitze sind leider so unkomfortabel wie schon beim Prototypen.
Dieser Doppelsitz ist für Kleinwüchsige mit einer Hhöhe von 400 mm.
Ob der Mehrzweckbereich immer frei sein wird darf bezweifelt werden.
Auch wenn es schwarz auf weiß da steht: Er fuhr nicht zum Alexanderplatz.
Blick durch den Gang des Zuges.
Dieser Zug kann nur auf der Linie U5 eingesetzt werden, da nur auf dieser Linie die Bahnsteige über die erforderliche Länge von 120 Meter verfügen.
In den Fahrgastverkehr soll er im Oktober 2017 kommen.
Frontenvergleich:
links: Ein Zug des Typs H, rechts: der vorgestelle IK.
Einfahrt eines H-Zuges in Biesdorf-Süd.