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Magdeburg
Mit der Advents-Straßenbahn in den Herrenkrug (Meldung vom: 04.12.2024)
Für all jene, die sich auf Fahrten mit der Weihnachtsstraßenbahn freuen, gibt es eine gute Nachricht: Endlich fährt die historische Weihnachtsstraßenbahn wieder durch die Adventszeit! An den beiden Adventssonntagen 15. und 22.12.2024 werden der Triebwagen 124 und der Beiwagen 352 zu Adventsfahrten von der Haltestelle in der Hartstraße in den Herrenkrug starten und natürlich auch wieder zurück fahren.
Die Fahrten beginnen jeweils um 15:00; 16:30 und 18:00 Uhr in der Hartstraße. Im Herrenkrug wird ein Zwischenhalt gelegt, denn in der Wartehalle gibt es für die Fahrgäste eine wärmende Überraschung.
Die Haltestelle Hartstraße hat für die Mitglieder des Vereins IGNah und die MVB, die gemeinsam die alten Straßenbahnen erhalten, einen großen Symbolwert. Denn ganz in der Nähe begann auf dem Johanniskirchhof vor 125 Jahren das Zeitalter der elektrischen Straßenbahn in Magdeburg. Hier wurden am 17. Juli 1899 die Weichen für einen modernen Nahverkehr gestellt.
Heute erscheint uns eine Reise zurück diese Zeit wieder erstrebenswert, weil wir uns vorstellen, dass die Menschen damals friedlich, weniger hektisch und vom Alltag getrieben leben konnten. Ob das wirklich so war? Finden Sie es selbst heraus und steigen Sie ein zu einer romantischen Adventsfahrt zurück in die Anfangszeit der »Elektrischen«.
Karten zum Preis von je 12,-- Euro pro Fahrgast sind direkt zu Beginn der Fahrten bei den Schaffnern auf den Wagen erhältlich.
Wer ganz sicher gehen will, bei einer bestimmten Fahrt dabei sein zu können, kann einen Bestellwunsch per E-Mail senden: adventsfahrten-ignah@t-online.de
Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung an, welchen Tag, welche Uhrzeit und wie viele Fahrkarten Sie wünschen. Wenn wir Ihre Bestellung berücksichtigen konnten, erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit den Zahlungsdaten.
Erfurt
EVAG testet E-Bus (Meldung vom: 28.11.2024)
Die Erfurter Verkehrsbetriebe erproben in den kommenden Tagen einen batteriebetriebenen Volllader-Gelenkbus im Linienbetrieb
8 Batterien, 2 Elektromotoren, Wärmepumpe, Abbiegeassistent mit Fußgängererkennung – das und mehr bietet der 18 Meter lange E-Gelenkbus der Firma MAN, den die Erfurter Verkehrsbetriebe ab sofort zu Testzwecken durch die Thüringer Landeshauptstadt schicken.
„Bis Mitte 2025 wollen wir als EVAG die ersten Elektrobusse in Betrieb nehmen. Jetzt testen wir vorab ein baugleiches Modell unter realen Bedingungen auf Leistungsfähigkeit im Fahrbetrieb“, sagt Mario Bauchspieß, Leiter der Bus-Werkstatt der Erfurter Verkehrsbetriebe.
Der E-Bus wird zusätzlich zum regulären Linienverkehr eingesetzt. Die EVAG plant, den Bus bis 29. November sowie am 2., 5. und 6. Dezember 2024 im Erfurter Stadtverkehr fahren zu lassen. Die Testfahrten sollen praxisnahe Erkenntnisse liefern. Zu den Schwerpunkten zählen die Reichweite des Busses, der Stromverbrauch bei variierenden Wetter- und Verkehrssituationen sowie die Fahreigenschaften des emissionsfreien Omnibusses.
Vorbereitungen gehen in die heiße Phase
Mario Bauchspieß: „Wir möchten unseren Fahrgästen eine umweltfreundliche und gleichzeitig zuverlässige Mobilitätslösung bieten. Mit dem Testbetrieb des Elektrobusses Wichtig: Im Testbus können keine Fahrscheine verkauft werden. Die EVAG bittet ihre Fahrgäste, vorab einen Fahrschein zu lösen.können wir die Grundlagen für einen planbaren Linienbetrieb schaffen.“
In Vorbereitung auf die neuen Elektrobusse haben die Erfurter Verkehrsbetriebe bereits drei
Ladestationen errichtet und die Infrastruktur auf dem Betriebshof am Urbicher Kreuz ertüchtigt. Von dort aus startet der E-Bus seine Testfahrten entlang der Bus-Linie 9, pendelt zwischen den Endhaltestellen Daberstedt-Nordbahnhof.
Technische Daten des Elektrobusses (MAN Lion’s City 18 E):
-Batteriekapazität: 640 kWh, aufgeteilt auf acht Batteriepakete
-Nennleistung von 267 kW
-Reichweite: Über 200 Kilometer mit einer vollständigen Batterieladung im
Linienbetrieb (vollbesetzt, beheizt bzw. gekühlt)
-Ladezeit: Etwa 4–5 Stunden
-Kapazität: 44 Sitzplätze, 69 Stehplätze sowie barrierefreie Plätze für Rollstühle und
Kinderwagen
-Antrieb: Die Mittel- und Hinterachse besitzen jeweils einen Elektromotor die
gemeinsam eine maximale Leistung von 400 kW besitzen
-Besonderheiten:
-Emissionsfrei, fährt zu 100% mit Ökostrom von der SWE Energie
-Nahezu geräuschloser Betrieb
-2 Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen
-zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie ein Spurhalte- und Abbiegeassistent mit
Fußgängererkennung
Dresden
„Flatterschiene“ wird neu befestigt (Meldung vom: 27.11.2024)
Aufgrund von Gleisbauarbeiten auf der Gerokstraße in Höhe Kreuzung Elisenstraße wird die Straßenbahnlinie 6 von Sonnabend, dem 30. November 2024, 4:15 Uhr bis Montag, den 2. Dezember 2024, 3:30 Uhr umgeleitet. Die Baustelle hat auch Auswirkungen auf den Fahrtweg der Straßenbahnlinie 11 sowie der Buslinie 62.
In der genannten Zeit ergeben sich folgende Änderungen:
Linie 6
Erhält eine geteilte Linienführung:
Im Osten fährt sie von Tolkewitz kommend über Schillerplatz, Fetscherplatz und Straßburger Platz zum Lennéplatz. Dort wechseln die Fahrzeuge ihre Liniennummer und fahren weiter als Linie 11 über Hauptbahnhof Nord und Postplatz zur Eisenbahnstraße.
Im Westen verkehrt die Linie 6 von Wölfnitz planmäßig über Bahnhof Mitte und Albertplatz bis zur Sachsenallee. Dort wird sie zur Linie 41 und fährt weiter über Straßburger Platz und Lennéplatz nach Zschertnitz.
Linie 11
Wird auf dem Abschnitt von Zschertnitz bis Lennéplatz durch die Linie 41 ersetzt. Zwischen Lennéplatz (Haltestelle Gellertstraße) und Eisenbahnstraße übernehmen die aus Tolkewitz kommenden Wagen der „6“ die Leistung.
Linie 41 (Baubedingte Zusatzlinie).
Verkehrt ab Sachsenallee über Dürerstraße und Straßburger Platz nach Zschertnitz.
EV 6
Ersatzverkehr mit Bussen als „EV6“ verkehrt von Johannstadt über Blasewitzer Straße und Gerokstraße zur Haltestelle Dürerstraße.
Linie 62
Fährt zwischen Hans-Grundig-Straße und Pfotenhauer Straße in beiden Richtungen über Gerokstraße und Arnoldstraße.
Grund der Umleitung ist die Reparatur eines rund zehn Meter langen Gleisabschnitts auf der Gerokstraße. Dort haben sich die Schienenbefestigungen gelockert. Dadurch schwingt oder flattert die Schiene bei Überfahrt einer Straßenbahn, was dem Schaden bei Gleisbauern den Namen „Flatterschiene“ eingebracht hat. Für die Straßenbahn ist eine „Flatterschiene“ nicht gefährlich. Doch werden die Befestigungen nicht repariert, würde an dieser Stelle eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung für den Straßenbahnbetrieb drohen und Fahrgäste müssten mehr Zeit einplanen. Das wollen die Gleisbauer der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vermeiden.
Im Zuge der Reparatur wird zunächst die Deckschicht der Fahrbahn abgetragen. Dann lassen sich die Schienenbefestigungen begutachten und reparieren. Auch auf die so genannten Zwischenlagen, eine Dämpfungsschicht zur Emissionsreduzierung zwischen Schiene und Unterbau, wird geachtet und ein gesichteter Schaden gleich mit behoben. Zum Schluss erhält die Fahrbahn im Reparaturbereich eine neue Asphaltdecke. Die Kosten der Reparatur belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Sie werden aus dem DVB-Budget zur laufenden Unterhaltung der Infrastruktur bestritten.
Die Elisenstraße ist während der Bauzeit für den Durchgangsverkehr gesperrt, die Hans-Grundig-Straße wird zwischen Gerokstraße und Dürerstraße Richtung Striesener Straße zur Einbahnstraße. Eine Umleitung in der Gegenrichtung führt den Autoverkehr über Dürerstraße und Permoserstraße zur Gerokstraße.
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